Endlich geht es weiter mit der Rundreise von Dubai, über Abu Dhabi und Al Ain bis in den Oman. Im fünften Teil der Artikel-Serie nimmt uns Gabriela mit in in die Oasen und die Wüste des zauberhaften Oman.
Meine Kunden, mit denen ich unterwegs bin und ich sind schon ganz gespannt auf unsere Jeeps, die ab heute unser Transportmittel sein werden. Wir sind erstaunt, dermaßen komfortable und große Jeeps vor unserem Hotel vorzufinden.
Immer vier von uns steigen in einen der Jeeps, die Fahrer, in ihrer traditionellen „Dishdasha“ gekleidet, verstauen unsere Koffer, dann geht es los.
RUNDREISE V.A. EMIRATE & OMAN KALEIDOSKOP
Ihr wollt die Rundreise durch Dubai und das bezaubernde Sultanat Oman selbst erleben?
Die 9-tägige Busrundreise durch die V.A. Emirate und den Oman führt euch in die Stadt der Superlative Dubai, in die Oasenstadt Al Ain, nach Jabrin und Nizwa und natürlich in die Wüste des Omans, Wahiba Sands. Außerdem geht es in die Hauptstadt Muscat und auf die imposante Festung Nakhl Fort.
Ausflug ins Landesinnere des Oman
Wir fahren erst ein Stück auf der leeren Autobahn entlang, dann biegen unsere Fahrer ins Landesinnere ab. Schnell schrauben sich unsere Jeeps die staubige und holprige Straße den Berg empor. Wir werden ordentlich durchgerüttelt, aber die Sitze sind so bequem, dass das Juchzen einiger Frauen dem Vergnügen dieser Tour geschuldet ist und nicht aus Angst erfolgt.
Ich sitze vorn im ersten Jeep, habe also einen tollen Überblick, die anderen Jeeps folgen in gehörigem Abstand, denn der aufgewirbelte Staub in diesen kargen Bergen würde ihnen sonst die Sicht nehmen. Plötzlich hält unser Fahrer an. Der Blick über die unten im Tal liegende Oase in diesem Wadi Arbeyn genannten Tal ist überwältigend. Ein kleiner Fluss schlängelt sich durch viele Palmen. Wir fahren weiter und kommen an kleine, natürliche Teiche, Kinder winken uns zu. Diese Ruhe hier! Wir hören nur das Zirpen der Zikaden. Ist das schön! Blaues Wasser, Palmen und dann die schroffen Berge dahinter.
Viel Zeit bleibt nicht, denn wir müssen den ganzen Fluss entlang fahren, viel mehr als Schritttempo geht nicht, um wieder an der Küste anzukommen. In der Mittagshitze besuchen wir das Bimah Sinkhole, ein Kalksteinkrater, der von den Einheimischen „Haus des Dämons“ genannt wird.
Schnell verschwinden wir im nächsten Wadi, dem Wadi Shab, das Wadi Tiwi schauen wir uns von der Autobahnbrücke aus an.
Mit der tiefstehenden Sonne erreichen wir Sur, eine Hafenstadt, in der noch die traditionelle Dhau in kleinen Werften gefertigt wird. Wir dürfen einen Augenblick zuschauen. Dann ertönen die Rufe des Muezzins aus unzähligen Minaretten. Die Sonne steht sehr tief und spiegelt sich in einigen Fensterscheiben, die nun zu glühen scheinen. Fast ein Bild wie in 1001 Nacht!
Achmet will uns noch etwas Besonderes zeigen und führt uns in den Frauen-Souk von Sur. Uns begegnen viele noch komplett verschleierte Frauen. Keine Frau im Oman muss sich verschleiern, aber viele von ihnen, besonders in diesem Ort, führen diese Tradition fort. Wir bewundern die wunderschön verzierten und bunten Gewänder, die wir in den Schaufenstern sehen und die unter den zumeist schwarzen „Abayas“ der Frauen getragen werden.
Den Abend verbringen wir in unserem Hotel. Ausspannen und abkühlen nach diesem wieder einmal ereignisreichen Tag.
Ein Wadi ist ein ausgetrockneter Flusslauf und davon gibt es viele im Oman
Früh geht es los am nächsten Morgen. Rund 400 km sind heute zu fahren. Schnell biegen unsere Fahrer wieder von der Hauptstraße ab ins Hinterland.
Unser erstes Ziel ist das Wadi Bani Khalid, das immer Wasser führt und auch bei den Einheimischen ein beliebtes Ausflugsziel ist. Ich kenne dieses Wadi von meinem ersten Besuch im Oman und freue mich schon, denn hier könnte ich baden, aber mir reicht es, meine Füße ins Wasser zu halten, denn sofort kommen kleine Knabberfische und machen sich über die Hornhaut her. Immer wieder höre ich den einen oder anderen auflachen, denn die kleinen Fischchen kitzeln ganz schön an den Füßen, wenn sie mit ihren Raspelzähnchen die Hautschuppen entfernen.
Bumpy Ride durch die Wüste des Oman
Nun steht eine besondere Fahrt auf dem Programm, die Sandwüste. In einem kleinen Ort halten wir an einer kleinen Autowerkstatt. Unsere Fahrer lassen ordentlich Luft aus den Reifen, damit wir beim Fahren durch die Sanddünen nicht einsinken. Rauf und runter geht es, wieder ist ein vielstimmiges Juchzen zu hören. Nicht nur den Fahrern bereitet es ein sichtliches Vergnügen, sondern auch meinen Kunden. Wir sehen auch noch das eine oder andere Kamel, dann stehen wir vor einem Beduinenlager und werden herein gebeten. Wir bekommen von den Damen des Hauses Tee und Datteln angeboten, denn Gastfreundschaft ist extrem wichtig für diese Menschen.
Unser Übernachtungshotel, das Golden Tulip in Nizwa hat eine riesige Eingangshalle. Ich gönne mir erst einmal einen schönen Kaffee, dann ziehen wir wieder unsere Bahnen im Pool. Wir können direkt von unserem Zimmer hineinspringen. Sehr praktisch.
Den Abend lassen wir mit einem opulenten Buffet am Pool ausklingen. Unter tausenden von Sternen am schwarzen Nachthimmel ist das Essen richtig romantisch.
► Im 6. Und dann letzten Teil meines Berichts lest ihr dann, wie die Reise zu Ende geht. Bis dann!
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